Mit dem bilateralen Weg in die Zukunft? Die Schweiz und die EU vor globalen Herausforderungen
- Events
- Bildung
Digitalisierung und Globalisierung sind wichtige Treiber für die aktuellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Arbeitswelt. Sie bergen gleichwohl Chancen und Risiken für Arbeitnehmende und Arbeitgebende. Indem Erwerbstätige in bildungs-, sozial- und wirtschaftspolitischen Dossiers unterstützt und befähigt werden, kann der Wandel als Chance wahrgenommen werden. Die plattform arbeitet daher an innovativen Lösungen zu ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Dossiers.
Die Arbeitswelt ist einem Strukturwandel in Richtung Dienstleistungsgesellschaft unterworfen. Dieser führt zu neuen Berufsbildern und Beschäftigungsverhältnissen und bedingt neue Lern- und Arbeitsformen. Zentrales Element einer zukunftsgerichteten Bildungspolitik ist der Erhalt der Arbeitsmarktfähigkeit sowie die Verankerung der Aus- und Weiterbildung als Vierte Säule in der beruflichen Vorsorge. So verändern sich auch die Anforderungen an die duale Bildung.
In der Schweiz besteht ein engmaschiges Netz von Sozialversicherungen, welches Berufsleuten bei Erwerbsausfall oder Aufgabe der Erwerbstätigkeit durch Pensionierung einen weitreichenden finanziellen Schutz bietet. Eine Reform der Altersvorsorge ist dringend notwendig, um auch den Ansprüchen der kommenden Generationen gerecht zu werden.
Digitalisierung und Globalisierung haben die Bedeutung von Landesgrenzen deutlich herabgesetzt. Wie der Arbeitsmarkt mit dieser Entwicklung Schritt halten und das Potenzial der inländischen Fachkräfte gefördert werden kann, sind derzeit wichtige Fragestellungen. Die Rahmenbedingungen für die Beziehungen Schweiz-EU verlangen nach neuen, unvoreingenommen Lösungsansätzen. In diesem Zusammenhang muss auch die Vertretung der Berufsleute aus Wissensberufen im politischen Prozess hinterfragt werden.
Arbeit 5.0
Während sich das flexible und ortsunabhängige Arbeiten in den letzten Jahren branchenübergreifend etabliert hat und neue Arbeitsformen in der Praxis gelebt werden, wurde mit der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitswelt eine neue Phase erreicht. Die plattform vertritt Wissensarbeiter:innen und will sicherstellen, dass die Politik und die Wirtschaft auf die neue Form der Arbeit, die von Flexibilität, Digitalisierung und automatisierten Prozessen geprägt ist, vorbereitet sind.
Vor jeder parlamentarischen Session gibt die plattform Empfehlungen zu ausgewählten Geschäften ab. Informieren Sie sich über die Bedürfnisse der Erwerbstätigen in Dienstleistungs- und Wissensberufen.
80'000
Mitglieder
Als Allianz der unabhängigen und lösungsorientierten Angestellten- und Berufsverbände vertritt die plattform die gemeinsamen Interessen von rund 80'000 Mitgliedern gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
2016
Gründungsjahr
Die plattform wurde im Herbst 2016 als lose Allianz gegründet. 2020 hat sie ihre politische Arbeit auf die Dossiers Bildung, Soziale Sicherheit und Arbeit 5.0 ausgeweitet. 2025 wurde sie als Verein ins Handelsregister eingetragen.
80%
Erwerbstätige
Mit 80% der Erwerbstätigen in Dienstleistungs- und Wissensberufen sowie in der MEM-Branche repräsentiert die plattform die Mehrheit der Arbeitnehmenden und die derzeit am stärksten wachsende Berufsgruppe der Schweiz.