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Bildung kürzen heisst Zukunft gefährden
«die plattform» ist der Zusammenschluss von sechs Angestellten- und Berufsverbänden: Kaufmännischer Verband Schweiz, Angestellte Schweiz, Swiss Leaders, Swiss Accounting, Sales Swiss und Swiss Engineering. Gemeinsam vertreten sie Berufsleute in Dienstleistungs-, Wissens- und in MEM-Berufen, welche rund 80% der Schweizer Erwerbsbevölkerung ausmachen.
«Diese Berufsgruppen sind besonders stark von der Digitalisierung allgemein und von Künstlicher Intelligenz (KI) im Besonderen betroffen. Für sie ist Aus- und Weiterbildung zentral und Grundlage für ihre Arbeitsmarktfähigkeit», sagt Ursula Häfliger, Geschäftsführerin der plattform und Verantwortliche Politik beim Kaufmännischen Verband Schweiz.
Bildung ermöglicht Innovation
Aus- und Weiterbildung sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Berufsleben. In der Schweiz ist ihre Finanzierung bekanntlich subsidiär aufgebaut. Es braucht deshalb von Beginn an Chancengerechtigkeit – also einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung und Beruf. Dies muss aus Sicht der plattform durch den Bund gewährleistet werden.
Gerade in Zeiten des digitalen Umbruchs müssen Erwerbstätige in den betroffenen Branchen ihre Arbeitsmarktfähigkeit aktiv stärken können. Kürzungen im Bildungsbereich – sowohl für Bildungsanbieter, welche eine massive Umstellung zur Sicherstellung der Digitalisierung in der Bildung bewältigen müssen, als auch für die Bildungswilligen in der Aus- und Weiterbildung – machen deshalb volkswirtschaftlich wenig Sinn.
Sparen mit Weitblick und nicht auf Kosten der Bildung
«Der Bundesrat muss die vorgeschlagenen Sparmassnahmen überdenken, um die notwendigen Investitionen in Bildung und Arbeitsmarkt nicht zu gefährden. Nur so kann die Schweiz ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Zeitalter sichern», sind sich die Angestellten- und Berufsverbände der plattform einig.