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Neue Studie zum Potenzial von New Work

Strukturwandel, Demographie, Wertewandel, Klimakrise... Diese und viele andere wirtschaftliche und gesellschaftliche Phänomene zwingen uns zu einem regelmässigen Umdenken unserer Arbeits- und Lebensmodelle.

«New Work» als Schlagwort für «Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen» ist kein neumodisches Phänomen der frühen 2020er Jahre. Der Begriff wird bald 50 Jahre alt (Vgl. A brief history of New Work) und ist auf den deutsch-amerikanischen Sozialphilosophen und Anthropologen Frithjof Bergmann (1930-2021) zurückzuführen. In seinem Buch «Die Freiheit Leben» beschrieb er 1977, dass echte Freiheit erst entstehen kann, wenn Menschen wissen, was sie mit ihrem Leben wirklich, wirklich tun möchten und es ihnen auch ermöglicht wird, dies umzusetzen. Doch ist Bergmanns Utopie heute tatsächlich im Mainstream angekommen?

Flexibles Arbeiten, Work-Life-Blending, neue Arbeitsstrukturen, sinnstiftende Tätigkeiten, Selbstfürsorge… Spätestens mit der Corona-Pandemie hat sich das flexible und ortsunabhängige Arbeiten branchenübergreifend etabliert. Neue Arbeitsformen werden in der Praxis gelebt.

Doch kann Arbeit tatsächlich menschenzentriert, statt produktionszentriert, gestaltet werden? Welche Rolle spielen neue Technologien in der Arbeitsgestaltung? Kann sich die Arbeit an die Arbeitskraft anpassen? Und nicht die Arbeitskraft an die Arbeit? Diesen Fragen geht die plattform in ihrer Studie zum Potenzial von New Work nach.

Von Februar bis April 2023 befragt die plattform renommierte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Bildung und Forschung zum Potenzial von New Work in der Gesellschaft. Der Fragenkatalog besteht aus gemeinsamen und themenspezifischen Fragemodulen und geht gleichermassen den Zukunftstrends und Bedürfnissen der Gen-Z nach, wie auch den Themen Aus- und Weiterbildung/Kompetenzentwicklung (Skill-basierte Organisationen und Skill-basiertes Recruiting), Arbeitsortgestaltung und Raumentwicklung. Insgesamt werden acht Expertinnen und Experten befragt. Ziel der Befragung ist es, das Potenzial und die Auswirkungen von New Work für die Gesellschaft, die Umwelt und für den Arbeitsmarkt besser zu verstehen und allfälligen Handlungs- und Regulierungsbedarf für Politik und Wirtschaft zu identifizieren.

Auszüge aus den Gesprächen mit unseren Expertinnen und Experten werden ab April 2023 laufend auf unserer Website veröffentlicht. Ein vollständiger Ergebnisbericht sowie konkrete Policy-Empfehlungen werden im Winter 2023 vorliegen.

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